Im Januar 2025 hat unsere Schule beschlossen, am Programm „Umweltschule in Europa“ teilzunehmen. Es ist ein Steuerungskreis entstanden mit Steffi Felber, Marika Oberbauer, Elisabeth Schulz und Johanna Weller, der sich regelmäßig trifft, begleitet von unserer Nachhaltigkeitsbeauftragten Isabella Eicher von der Gemeindeverwaltung. Außerdem treffen sich die Klassensprecher der einzelnen Klassen als „Umweltdetektive“. Hier entstehen viele Ideen, von denen wir schon einige umgesetzt haben.

Die Auszeichnung gilt jeweils für ein Schuljahr und kann jedes Jahr durch die Weiterentwicklung der Schulaktivitäten neu erworben werden. Unter den Umweltschulen ist ein lebendiges Netzwerk entstanden mit regelmäßigem Austausch und vielen Anregungen (z.B. ist die Realschule Wasserburg schon länger ausgezeichnet).

Wir haben uns die Handlungsfelder „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“ ausgesucht und bearbeiten diese Felder bereits mit einigen Ideen.

Nachhaltigkeit-Engagement von Schulen:

Mit der Auszeichnung „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der die gesamte Schule im Rahmen der Schulentwicklung unter dem Leitbild einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) voranbringt.

Für mehr Infos dazu: https://lbv.de/umweltbildung/fuer-schulen/umweltschule-in-europa

 

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Zwei Sterne für großes Engagement

 

Das große Engagement für die Umwelt hat der Grundschule Babensham zu einer ganz besonderen Ehre verholfen:

 

Die Schule hat die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ für das Schuljahr 2024/25 erhalten. 

Die Jury – bestehend aus Vertretern des Umwelt- und des Kultusministeriums – hat deren Aktivitäten als „sehr gut“ befunden und der Schule zwei Sterne verliehen.

 

Zukunft in den Händen unserer Kinder

Für einen Fototermin versammelten sich Schulleiterin Stephanie Felber und ihre Kolleginnen, Bürgermeister Sepp Huber sowie Nachhaltigkeitsbeauftragte der Gemeinde, Isabelle Eicher, mit rund 180 Schülern in der Aula. Felber sagte, die am Projekt beteiligten Kinder, die sogenannten Umweltdetektive, hätten „viele tolle Ideen“ eingebracht. „Da dürfen wir stolz darauf sein.“ Die Jury fand besonders lobenswert, dass auch die Eltern regelmäßig informiert wurden. Ziel sei nun, auch noch einen dritten Stern zu erwerben. Bürgermeister Sepp Huber sprach seine Anerkennung für die gesamte Schulfamilie aus und betonte die Bedeutung für die Umwelt. Er verwies auf die Notwendigkeit hin, sparsam mit Ressourcen umzugehen, also nicht zu viel Wasser zu verbrauchen und das Licht auszuschalten, wenn man den Raum verlässt. Zudem sollte man wissen, wie man einen schönen Garten anlegt oder gesunde Nahrungsmittel erzeugt. An die Schüler gewandt, sagte Huber: „Die Welt, so wie sie künftig ist, ist eure Welt, ihr müsst sie auch einmal gestalten, so gut wie möglich beschützen und erhalten.“ Als Geschenk brachte er ein goldenes Paket mit dem plüschigen Umweltmaskottchen, der Ameise Anton, mit.

 

Auch die achtjährige Antonia gehörte zu den fleißigen Umweltschützern der Schule. Auf die Frage, was ihr die Umwelt bedeutet, sagt sie: „Dass sie nicht so dreckig ist und die Luft sauber.“

 

Die Lehrerin Johanna Weller leitete die Umweltdetektive an. Sie sagte: „Die Kinder haben viele Missstände aufgedeckt und gute, umsetzbare Ideen entwickelt.“ Zum Beispiel wurde der Müll auf dem Pausenhof mit eigens angeschafften Müllzangen und Mülleimern beseitigt. „Und wir haben überlegt, wie man Müll vermeiden kann.“

 

Ein weltweites Netzwerk für Nachhaltigkeit

Die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ ist Teil des weltweiten Eco-Schools-Netzwerks der „Foundation for Environmental Education“. Eco-Schools sind auf allen Kontinenten vertreten. Aktuell beteiligen sich weltweit 101 Staaten mit rund 53.000 Schulen, in Deutschland sind acht Bundesländer, darunter Bayern, dabei.

 

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Ausflug zu den Bienen nach Rieden

 

Im Rahmen der „Umweltschule“ unternahmen die beiden ersten Klassen einen spannenden Ausflug nach Rieden, um dort die Arbeit einer Imkerin kennenzulernen.

Noch vor dem Ausflug setzten sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht mit der Thematik auseinander und erfuhren viele interessante Dinge über die Bienen und ihre wichtige Rolle in der Natur.

Vor Ort bei Imkerin Anne war es dann soweit. Die Kinder durften selbst die mit Honig gefüllten Waben mit einer Entdeckelungsgabel öffnen. Mit großer Neugierde beobachteten sie anschließend, wie die Waben in die Honigschleuder gesetzt und der Honig herausgeschleudert wurde.

 

Zwischendurch gab es immer wieder Gelegenheit, draußen zu spielen und die Natur rund um die Imkerei zu entdecken. Zum Abschluss des erlebnisreichen Vormittags durften alle ein leckeres Honigbrot probieren. Als besonderes Andenken erhielt jedes Kind ein kleines Glas Honig zum Mitnehmen.

Der Ausflug war nicht nur lehrreich, sondern bereitete allen großen Spaß – ein gelungener Tag im Zeichen der Umweltbildung!

 

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Flohmarkt an der Grundschule Babensham

 

„Flohmarkt“ früher eigentlich ein Markt, auf dem Kleidungsstücke verkauft wurden, die noch die Flöhe des Vorbesitzers mit sich trugen. Mittlerweile ist diese Bedeutung zum Glück nicht mehr beschreibend, sondern hat sich der „Flohmarkt“ zu einem Ort entwickelt, der für Nachhaltigkeit, Interaktion und natürlich auch Spaß steht.  

 

Ganz nach diesem Vorbild hat auch die Grundschule Babensham einen internen Flohmarkt am Vormittag des 04.07.2025, dem Tag des Schulfests, organisiert. Und das mit großem Erfolg: Von Fußballkarte bis zum alten Kinderspielzeug, war alles auf bunten Tüchern auf den Fluren im Schulhaus ausgebreitet und konnte bestaunt werden. Freudig haben alle SchülerInnen ihre Sammelalben oder Spielzeugsammlung auffüllen können, während sie sich gleichzeitig etwas zu ihrem Taschengeld hinzuverdienten. Aber auch die Lehrerinnen sind fündig geworden.  

 

Dies passierte im Rahmen der Bewerbung der Grundschule Babensham zur Umweltschule: Die alten Sachen konnten ein neues zu Hause finden und mussten nicht entsorgt werden. Gleichzeitig musste nichts neues gekauft werden. Somit steht dieses Projekt nicht nur für Nachhaltigkeit, sondern zeigt auch, dass Umweltfreundlichkeit Spaß machen und sich jeder für eine nachhaltige Zukunft engagieren kann.

 

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Ende April haben alle Klassen bei schönem Wetter ihre Pyramiden für die neue Gartensaison hergerichtet.

Fleissig wurde Unkraut gezupft, Löcher gegraben und neue Erde beigemischt. Die ersten Klassen haben Kartoffeln gesetzt. Alle anderen Kinder pflanzten Gemüse und Kräuter wie z.B. Kohlrabi, Fenchel, Dill, Schnittlauch und Zwiebeln. Sogar Erdbeeren waren dabei.

Auch an Insekten – vor allem Bienen und Schmetterlinge – wurde gedacht. Verschiedene blühende Pflanzen sollen ihnen als Nahrung dienen. Für das Insektenhotel durften einige Kinder Löcher in Hartholz bohren. Das war gar nicht so einfach.

Wir freuen uns, die Pflanzen zu pflegen, ihnen beim Wachsen zuzusehen und auf eine große Ernte!

 

Herzlichen Dank an Isabella Eicher und alle tatkräftig unterstützenden Eltern!