Februar 2020

„Wir haben nur eine Welt – nachhaltig handeln, was können wir tun?“

war das Thema der Schulversammlung. Die Klasse 3a hatte mit ihrer Lehrerin Marika Oberbauer die Versammlung vorbereitet.

Marika Oberbauer führte mit folgenden Gedanken in die Thematik ein: Unserer Erde hat mit vielen Problemen, wie dem Klimawandel, der Übermüllung der Meere, der Verpestung der Luft mit Feinstaub, dem Verbrauch natürlicher Ressourcen oder dem Artensterben zu kämpfen. Jeder kann dazu beitragen, wie wir unsere Erde retten können. Viele haben verstanden, dass die Natur und unsere Lebensgrundlage nur dann gerettet werden können, wenn wir unseren Lebensstandard einschränken.

Dann gaben die Kinder Tipps, wie jeder ganz einfach dazu beitragen kann, das Klima, unsere Meere und die Umwelt zu retten, denn jede kleine Veränderung zählt!

  1. 1.  Bewusster essen – nachhaltig genießen ist möglich:

Fleischkonsum einschränken. Um ein Kilo Rindfleisch zu produzieren, werden 13,31 Kilo CO 2 in die Atmosphäre ausgestoßen. Ein sicherer Weg, Emissionen (z.B. CO 2 und Methan) einzusparen und auch unsere heimische Wirtschaft zu stärken, ist es, regional einzukaufen. Wieso sollten wir Milchprodukte aus Norddeutschland kaufen, wenn wir in Wasserburg und Umgebung selber große Molkereien haben. Da müssen die Produkte erst gar nicht weit mit dem Lastwagen transportiert werden. Ebenso wäre es toll, saisonale Produkte zu kaufen, das heißt, wir kaufen und essen das Gemüse, das es gerade in der aktuellen Jahreszeit in unserer Gegend zu kaufen gibt. Warum müssen es zu Weihnachten Erdbeeren oder Himbeeren sein? Leider wandert in Deutschland ein Drittel aller Lebensmittel von Supermärkten, Restaurants und Bäckereien in den Müll – nicht, weil sie schon abgelaufen oder schlecht geworden sind, sondern weil sie nicht verkauft werden oder daheim nicht gegessen werden. Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum sind häufig reduziert und noch Tage später essbar.

 

  1. 2.  Fairer kleiden – Siegel für Textilien sorgen für Klarheit:

 

Die Herstellung eines normalen Kleidungsstückes belastet die Umwelt auf vielfältige Art und Weise. Für die Produktion einer Jeans werden 10 000 Liter Wasser verbraucht. Neben den Umweltbelastungen (durch Düngemittel, giftige Farbstoffe, weite Transporte mit dem Flugzeug oder Lastwagen) stehen vor allem die sozialen Standards bei der Textilproduktion im Mittelpunkt. Viele Kleidungsstücke werden von Menschen in armen Ländern hergestellt, die viele Überstunden bei schlechter Bezahlung leisten müssen. Aus diesem Grund sollte man beim Kauf von Textilien auf Siegel, die Umwelt- und Sozialstandards garantieren, achten, z.B. „Der Blaue Engel“. Das wichtigste Motto lautet jedoch: Klasse statt Masse! Das heißt: Man muss nicht jeden Trend mitmachen. Wenn man diese Kriterien beachtet, dann trägt man seine Kleidung lange und mit viel Freude.

  1. 3.  Sinnvoll digital:

Rund 4% der weltweiten Kohlenstoffdioxid-Ausstöße gehen auf digitale Geräte zurück, Tendenz steigend! Hinzu kommt der Einsatz von Gold, Kupfer und Seltenen Erden, die oft unter katastrophalen sozialen und ökologischen Bedingungen abgebaut werden. Deshalb sollte man beim Einkauf auf Energieeffizienz achten und darauf, ob das Gerät recycelt und repariert werden kann, damit wir nicht so viel Elektroschrott produzieren. Aus diesem Grund soll man Elektrogeräte auch möglichst lange benutzen.

  1. 4.  Bewusster unterwegs – Daheimbleiben ist auch schön:

In der Freizeit stoßen wir hierzulande rund 1,7 Tonnen CO 2-Emissionen pro Kopf im Jahr aus. Das sind rund 15 % der Gesamtemissionen. Reiselust und Umwelt gehen Hand in Hand. An viele Reiseziele kommt man auch mit Bus oder Bahn. Flüge kann man über „myclimate atmosfair“ kompensieren. Dabei bezahlt man an eine Umweltorganisation Geld, die als Ausgleich für den Flug in Umweltprojekte investiert und z.B. Bäume pflanzt. Man kann auch nahegelegene Ausflugsziele besuchen und an einheimischen Flüssen und Seen baden.

  1. 5.  Nachhaltige Schönheit – Natürliches für Kosmetik:

Viele Kosmetikprodukte sind in Plastik verpackt. Herkömmliche Cremes, Shampoos oder Lippenstifte basieren oft auf Erd- oder Mineralöl und sind häufig mit Mikroplastik und chemisch-synthetischen Stoffen belastet. Diese stehen im Verdacht, krebserregend und erbgutverändernd zu sein. Zudem sind diese Stoffe biologisch kaum abbaubar. Man kann Naturkosmetik versuchen, beim Kauf kann man sich an zertifizierten Siegeln wie Cosmos oder NaTrue orientieren. Es gilt die Faustregel: Fest ist besser als flüssig, denn es werden weniger Verpackung und Konservierungsstoffe gebraucht, z.B. feste Seife! Zahn- und Haarbürsten gibt es auch plastikfrei.

Zum Schluss wurden die Kinder gebeten, einen ganz konkreten Vorsatz zum Erhalt der Umwelt auf einen Zettel zu notieren und diesen dann an der Pinnwand in der Aula aufzuhängen,

DENN VIELE KINDER KÖNNEN AUCH VIEL BEWIRKEN!

Zum Abschluss sang die Schulfamilie das Lied von Kathi Stimmer-Salzeder „So viel Gutes“, Religionslehrer Walter Liehmann begleitete dazu auf der Gitarre.

 


Januar 2020

Besuch der Barockkrippe auf der Fraueninsel

Die ersten und zweiten Klassen waren mit Eltern, Geschwistern und Großeltern eingeladen zum Besuch der berühmten Barockkrippe im Münster auf der Fraueninsel. 50 Personen trafen sich mit Lehrerin Monika Mayer am Steg in Gstadt, um mit dem Schiff überzusetzen. In der Kirche wurde zuerst das Taizélied „Laudate omnes gentes“ angestimmt. Später erklärte Frau Katharina, Benediktinerin im dortigen Kloster, Kindern und Erwachsenen das Geschehen der Krippenszene. Sie erzählte auch, wie die Figuren den Rest des Jahres aufbewahrt werden und mit welcher Fürsorge sie behandelt werden müssen, damit die kostbaren Kleider, die zum Teil schon einige hundert Jahre alt sind, keinen Schaden nehmen. Viele kehrten dann beim Klosterwirt ein, ehe sie sich auf den Heimweg machten.

Schulversammlung

Zum Buch „100 Dinge, die du für die Erde tun kannst“ hatte sich die Klasse 2a mit ihrer Lehrerin Stephanie Felber Gedanken zur Schulversammlung gemacht. Zu Beginn lasen die Kinder vor, was unseren Planeten auszeichnet.

Die Erde ist der einzige bekannte Planet, auf dem es Leben gibt. 7,7 Milliarden Menschen, geschätzte 100 Millionen Tierarten und unzählige Pflanzen sind hier zu Hause. Die Erde ist umgeben von einer Schutzhülle aus Gasen, der Atmosphäre. Sie sorgt dafür, dass die Temperaturen wenig schwanken und so Leben möglich ist. Außerdem ist die Erde bedeckt von großen Wassermassen. Länger als vier Milliarden Jahre hat die Erde gebraucht, um so zu sein, wie sie heute ist.

Und weil sie ein Wunderwerk ist, auf das wir gut aufpassen müssen, zählten die Kinder Beispiele auf, was jeder Einzelne zum Schutz der Erde beitragen kann. Dazu gehören: Strom, Wasser und Papier sparen, duschen statt baden, für die Pausenverpflegung Butterdosen und wieder befüllbare Trinkflaschen verwenden, Abfall vermeiden und Produkte mit wenig Verpackung kaufen, Stoffbeutel statt Plastiktüten verwenden.

Im Chor sprachen die Zweitklassler den Schlussvers: „Sei gut zu unserer Erde, denn es gibt nur eine!“

Musical „Ristorante Allegro“

Der Elternbeirat der Babenshamer Schule sponserte den Schulkindern einen Besuch des Musicals „Ristorante Allegro“. Zusätzlich spendete die Raiffeisenkasse einen Betrag von 750 Euro, den Gerhard Hanslmaier an Vertreter des Elternbeirates überreichte. Zum Besuch des Musicals verfasste die Klasse 1/2 folgenden Bericht:

Die Grundschule Babensham fuhr nach München ins Musical „Ristorante Allegro“. Nach einer Idee von Werner Meier und „Sternschnuppe“ spielten die Münchner Philharmoniker das Werk zum Kochen. Zu bekannten Liedern wie „Wir wollen alle in die Suppe“ und „Ein Kühlschrank ging spazieren“ sangen, spielten und tanzten Schauspieler. Constanze Lindner tanzte als Willi Vanilli mit dem Besen und mit dem Gemüse um den Suppentopf. Das Orchester unter der Leitung von Ludwig Wicki musizierte mit vielen verschiedenen Instrumenten. Für die Kinder war es ein besonders schöner und lustiger Theaterbesuch.